Lehrveranstaltungen von Urmila Goel an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder

Sommersemester 2004: Virtuelle Gemeinschaften - Soziale Identitäten im Internet

Hausarbeiten

Im folgenden finden Sie die nicht-editierten Hausarbeiten der Studierenden des Seminars (so weit sie fertig gestellt sind und zur Veröffentlichung freigegeben wurden):

• Urszula Ewa Bartczak, Internetnutzung eines indischen Migranten in Dublin (als pdf)
• Navina Khatib, Zwischen den Welten - Das Multi User Dungeon "Ultima Online" als virtuelle Gemeinschaft? (als pdf)
• Johanna Nitze, XFiles-mania.de - Eine virtuelle Gemeinschaft? (als pdf)
• Katarzyna Pastuszka, Familienkontakte – Internet als modernes Kommunikationsmedium für die durch Emigration getrennten Familien (als pdf)
• Moritz Schneider, Delidivane - eine Community ohne Grenzen? (als pdf)
• Maria Selchow, Existiert auf www.herr-der-ringe-film.de eine virtuelle Gemeinschaft? (als pdf)

Vorgaben für Hausarbeiten

Zum Erwerb eines Scheines Sozialwissenschaften Vertiefung ist die regelmäßige aktive Teilnahme am Seminar und eine Hausarbeit Vorraussetzung.

Die Themen für die Hausarbeiten werden bis zum Ende der Vorlesungszeit gemeinsam mit mir entwickelt. Sie können selber Themen vorschlagen oder aber aus den untenstehenden Vorschlägen ein Themengebiet auswählen und dazu ein Hausarbeitsthema formulieren. Wichtig ist es dabei, dass Sie in der Hausarbeit, die im Seminar besprochenen Themen weiterentwickeln, die Theorie empirisch anwenden und überprüfen bzw. die Theorie über die gemeinsam gelesene Literatur hinaus weiter analysieren. Bei empirischen Arbeiten sollten sie einen ethnographischen Ansatz wählen. Wie der bei jeder einzelnen Arbeit aussehen kann, werden wir besprechen. Wesentliche Elemente einer Ethnographie sind teilnehmende Beobachtung und Interviews. Machen Sie sich Gedanken, wie Sie das umsetzen können. Bedenken Sie dabei, dass Sie nur begrenzte Zeit und Ressourcen haben.

Zeitplan

29.06.04    Mitteilung der Fragenstellung an viadrina@urmila.de

                Gliederung der Hausarbeit an viadrina@urmila.de (spätestens einen Tag vor Besprechung)

5.-7.07.04    Besprechung der Hausarbeiten (nach Terminabsprache)

11.10.04       Abgabe der Hausarbeiten

Format der Hausarbeiten

• 12 bis 15 Seiten (Times New Roman, 12 Punkt, 1,5 Zeilenabstand, Ränder: 2,5 - 3 cm)
• Deckblatt mit Ihrem Namen, Titel der Hausarbeit, Seminar, Seminarleiterin, Semester, Matrikelnummer, email-Adresse)
• Inhaltsverzeichnis
• Abstract (10-15 Zeilen)
• Literaturverzeichnis (Zitieren im Text mit Autor (Jahr, Seitenzahl))

Beachten Sie auch die generelle Anmerkungen im Seminar am 06.07.04 (Folien als pdf).

Hinweise zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten z.B. auf http://www.sw2.euv-frankfurt-o.de/Doktoranden/Semarbeit/SeminararbeitIntro.html

Literatur

Die Grundlage für Hausarbeiten sind sämtliche im Seminar besprochenen Texte. Diese müssen Sie bei Ihrer Analyse auf jeden Fall berücksichtigen. Darüber hinaus setze ich voraus, dass Sie weitere Literatur, die für Ihr Thema relevant ist, selber finden und berücksichtigen. Jede Hausarbeit muss einen theoretischen Teil haben. Hier müssen die grundlegenden Begriffe aus verschiedener Sicht diskutiert werden. Dazu gehört z.B. auch eine Klärung der Begriffe Gemeinschaft oder ethnische Identität.

Ich werde die Literaturliste ergänzen, wenn ich merke, dass zentrale Texte fehlen.

Achtung: Beziehen Sie sich in Ihrer Arbeit auf Döring (2003) nicht auf die erste Auflage! Das Buch steht im Semesterapparat.

Eigene Themenvorschläge

Bitte entwickeln Sie eine konkrete Fragestellung rund um virtuelle Gemeinschaften, die sie analysieren wollen. Sie können dabei z.B. von einer offline Gruppe (z.B. Homosexuelle) ausgehen und analysieren wie diese Gruppe das Internet benutzt. Das wäre vergleichbar mit Miller & Slaters Arbeit zu Trinidad (selbstverständlich auf bescheidenerem Niveau :-)). Oder sie können einen Internetraum, wie z.B. ein bestimmtes Online-Spiel, nehmen und die Bedeutung dieses Raumes analysieren.

Meine Themenvorschläge

• Analyse eines Ethnoportals

Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von deutschen Ethnoportalen. Die Liste ist nicht vollständig. Sie können auch ein anderes Portal für die Analyse wählen. Zu analysieren ist jeweils, was das Ziel der Website ist, welche Funktion sie tatsächlich erfüllt und in welcher Weise sie erfolgreich (oder nicht) ist.
Achtung: Die meisten Ethnoportale sind zweisprachig. Wählen Sie ein Ethnoportal, bei dem Sie die Sprachen verstehen.
• http://www.vaybee.de 
• http://www.turkdunya.de
• http://www.polonium.de
• http://www.pak24.de
• http://www.happyindia.de/
• http://www.munichmela.de/
 
• Rund um www.theinder.net
  Im Folgenden finden Sie Themen, die rund um das Ethnoportal theinder.net angesiedelt sind und mein Forschungsprojekt ergänzen.
  • Das frühe theinder.net - Eine Analyse von Gästebuch und Forum in den ersten Monaten
  • Vergleich mit http://www.digaachen.de/ - Warum ist theinder.net erfolgreicher?
  • Eine andere Form indischer Gemeinschaft online: Vergleich mit http://www.indianfootball.de/
  • Ein anderes Informationsportal zu Indien: Vergleich mit http://www.suedasien.net/   
• Online und Offline
  • Welche Rolle hat das Internet für die Club Dewanee-Partys in Berlin? (http://www.club-deewane.com/)
  • Durga Puja in Deutschland und das Internet (z.B. http://www.durgapujacologne.de/)

• Theoretische Analyse
• Ethnographie im Internet - Ansätze, Probleme, Perspektiven
• Virtuelle Gemeinschaften - Ein sinnvolles Konzept?
• Marginalisierte Gruppen und das Internet
• Ethnische Identität im Internet
• MigrantInnen und das Internet

Wenn Sie sich für ein Themenbereich interessieren, melden Sie sich bei mir. Wir vereinbaren dann einen Termin, bei dem wir das genaue Thema ausarbeiten. Dafür sollten Sie sich die Seite angesehen haben und sich schon Gedanken zu einer konkreten, umsetzbaren Fragestellung gemacht haben.

Kontakt: Dr. Urmila Goel, viadrina@urmila.de

Sprechstunde:

• während der Vorlesungszeit: Dienstag, 13.00 - 14.00 Uhr, Ort: HG 14
• in den Semesterferien nach Absprache über viadrina@urmila.de