Bad Boll Seminar 2001
Nisa Punnamparambil und Janine Maegraith
Das Thema
„Das ist doch typisch Frau...“ - „Männer!“. Geben wir es doch zu: Verallgemeinerungen im Bezug auf das
andere Geschlecht gehören zu unserem Alltag. So sehr wir dies auch ablehnen und uns zum Teil davon
distanzieren und so wenig wir uns selbst mit diesen Verallgemeinerungen identifizieren können, so bleibt es doch Teil eines herrschenden, spezifischen Rollenbildes. Wie sehen nun diese Rollenbilder, die Frauen und Männern zugeschrieben werden, aus? Und wie unterscheiden sich die Rollenbilder in Indien und Deutschland? Eine Frage dabei ist auch: Entspricht dieses Rollenbild eigentlich meiner Vorstellung? Erkenne ich mich darin wieder? Oder wehre ich mich entschieden dagegen? Vielleicht ist es einem ja auch egal. Aber spätestens wenn einem wegen einem gängigen Rollenverständnis Wege und Chancen versperrt bleiben, drängt sie sich wieder auf.
In der Arbeitsgruppe sollte den unterschiedlichen Rollenvorstellungen und Bilder der beiden Geschlechter in Indien und Deutschland nachgegangen werden. Ausgehend vom eigenen Erfahrungshorizont sollten diese erst konkret gefasst und die Kategorie „Geschlecht“ auch einmal hinterfragt werden. Anschließend sollte anhand eines konkreten Beispiels, der Arbeitswelt, nach der tatsächlichen Rollen- und Chancenverteilung von Männern und Frauen in beiden Ländern gefragt werden. Und einer abschließenden Präsentation konnte somit genügend Stoff gegeben werden.
Die Teilnehmer
Was ist typisch männlich, was typisch weiblich?
Was ist Geschlecht?
Frauen- und Männerrollen in Indien und Deutschland – entsprechen sie den eigenen Vorstellungen?
Männer und Frauen in Indien und Deutschland – Eine Collage
Verkehrte Welt? – Die Präsentation mit
Sketch